"Spar dir dein theatralischen Gejammer", kommentierte Ramis trocken, der wie gewohnt ein wenig hinter Jergal schritt. Das war keine Bezeugung von Respekt. Im Gegenteil. Jergal war ein ausgezeichneter Schild. Der andere knurrte, sagte jedoch kein weiteres Wort.
Auch Ramis musste sich eingestehen, dass er hungrig war. Nach außen hin mochte das nicht den Anschein haben, aber auch ihm machten die Wochen in der Wüste nun zu schaffen. Keinerlei Wasser während der letzten Tage. Keinerlei Schatten und Höhlen in denen er einmal Ruhe vor diesem mies gelaunten Rohling gehabt hätte. Nun gut, sie erreichten den Wald. Hier würden sich genug Schlupfwinkel finden. Zu jagen, das brauchte Ramis in der Regel nicht selbst. Er sah Jergal an, dass es ihn nach Blut dürstete. Vermutlich würde er alles zerlegen, was seine Klauen erreichte. Dabei würde mehr als reichlich für ihn, Ramis, abfallen. Ohne, dass er eine Pfote rührte.